PINARA - lykische Küste türkei...
DIE LYKISCHE KÜSTE - DAS ANTIKE PINARA
PINARA
Pınara, dessen Ursprünge, anders als häufig angenommen, ebenfalls bis in die hethitischen Zeiten reichen, liegt an der Westseite des Eşen-Tals (Xanthos-Tal), etwa 20 km südlich von Kemer1 und knapp 40 km nördlich von Kalkan. Von der D400, erreicht man nach 5 km, der Beschilderung folgend, den Ort Minare Köyü, nach weiteren 2 km die antike Stadt Pınara. Auf einem abgerundeten Gipfel erhebt sich, schon aus der Ferne sichtbar, eindrucksvoll die Felsennekropole mit ihren hunderten Grabhöhlen, gekrönt von einer mächtigen Akropolis. Für die Besichtigung der Anlage empfiehlt sich festes Schuhwerk, besonders nach Regenfällen, die überwiegend im Frühjahr zum Teil sehr überraschend auftreten können.
Dem Historiker Menekrates zufolge (4. Jahrhundert v. Chr.), ist Pınara eine xanthische Gründung:
"Eine Gruppe zog zum Berg Kragos und gründete eine Stadt auf einem abgerundeten Gipfel. Sie gaben ihr den Namen Pinara, was 'abgerundet' bedeutet, denn die Lykier nannten alle runden Dinge 'pinara'"
Dennoch war schon zu Zeiten der Hethiter eine Siedlung namens Pinala bekannt. Erst Rückkehrer aus dem Trojanischen Krieg (um 1200 v. Chr.) und ältere Bürger der lykischen Stadt Xanthos, die einer drohenden Überbevölkerung wichen, machten Pınara zu der bedeutenden Stadt der Antike. Die Lykier nannten alles Runde pinara, die Vermutung, die Stadt habe wegen der runden Form der Felsennekropole ihren Namen, ist daher die naheliegendste. Eine andere Theorie geht hingegen davon aus, dass das Umgekehrte der Fall war und die Lykier das Wort pınara (also "rund") dem Namen der Stadt entlehnten.
Über die Geschichte der Stadt ist heute nur wenig bekannt. Ab dem 6. Jahrhundert v. Chr. entwickelte sich Pınara zu einer der mächtigsten Metropolen Lykiens. Im lykischen Bund gehörte Pınara zu den sechs Städten2 mit drei Stimmrechten im lykischen Senat. Einige zum Teil aufwändig verzierte Pfeilengräber aus dem 5. Jahrhundert v. Chr. deuten auf einen gewissen Wohlstand Pınaras zu dieser Zeit hin. Pınara gehörte zu den lykischen Städten, die sich im Jahre 334 v. Chr. kampflos den Truppen Alexanders unterwarfen. Nach dem Tod Alexanders im Jahre 323 v. Chr. wurde Pınara zunächst Pergamon, später Rom angegliedert und erhielt seine Unabhängigkeit zurück. Die römische Zeit war zwar, wie in ganz Lykien, eine friedliche Zeit, trotzdem geriet Pınara mehr und mehr ins sprichwörtliche Abseits.
Trotz der schweren Erdbeben in den Jahren 141 und 240 n. Chr. blieb Pınara bis ins 9. Jahrhundert bewohnt und war in byzantinischer Zeit sogar Bischofssitz. Erst nach einem weiteren, noch schwereren Erdbeben verließen die Bewohner ihre Stadt. Das benachbarte Minare Köyü (Minarett Dorf) wurde zum Teil mit Steinen aus dem antiken Pınara erbaut. Ob das Wort 'Minarett' in Pınara seinen Ursprung hat, ist ethymologisch nicht gesichert.
Pınara wurde im Jahre 1840 von dem britischen Archäologen Charles Fellows wieder entdeckt.
Quelle: www.xago.org/tuerkei/reise/pinara.htm
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